Hier stelle ich Fragen zusammen, die mir immer wieder gestellt werden - so können schwerer zu verstehende Aspekte eingekreist werden.
Diese FAQ ist in (permanentem) AufBau.
Fragen zur VersicherungsMathematik
2.1 Wieso wird manchmal von einer, manchmal von zwei VollzugsKabinen gesprochen?
4.1 Wieso "politische Risiken"? Was kann denn da schiefgehen?
Da ist ein MißVerständnis. Es ist nicht so, daß nur die Experimente, die wir an QuantenSystemen vornehmen, die Realität aufspalten - alle WechselWirkungen zwischen Teilchen tun das.
Das, was wesentlich beim QuantenRentenProzedere hinzukommt, ist die präzise, ingenieurmäßige Nutzung dieses Effektes, nämlich die symmetrische Aufteilung der ZukunftsRealitätsZweige in Überlebens- und NichtÜberlebens-Zweige. Ganz besonders wichtig ist, daß es keinen Bereich zwischen ÜberLebensZweigen und NichtÜberlebensZweigen mit etwa schweren Schäden für den QuantenRentenAntragSteller geben wird.
2.1 Wieso wird manchmal von einer, manchmal von zwei VollzugsKabinen gesprochen?
Im Prinzip reicht eine VollZugsKabine aus, in der ein AntragsSteller das Prozedere über sich ergehen läßt: In einem RealitätsZweig wird er überleben und die höhere Rente kriegen, im anderen RealitätsZweig wird er zu existieren aufhören.
Bei sehr vielen AntragsStellern wird das auf eine ungefähre GleichVerteilung hinauslaufen. Das ist, populär gesagt, das Gesetz der großen Zahl, auf das sich letztlich alle Versicherungen verlassen.
Allerdings stützt sich die QuantenRente explizit auf die VielWeltenEigenschaft der Realität. Deshalb muß man darauf Rücksicht nehmen. Und die VielWeltenEigenschaft der Realität sagt, daß es auch solche RealitätsZweige gibt, in denen alle oder gar kein QuantenRentner den RentenFall erleben. In diesen RealitätsZweigen ist die RentenVersicherung zahlungsunfähig oder das ganze Verfahren diskreditiert.
Zur Veranschaulichung: bei tausend QuantenRentnern wird in 1 / 2^1000 aller RealitätsZweige jeder Rentner das Verfahren überleben und dann feststellen, daß der ganze Streß umsonst war, weil die Versicherung nicht zahlungsfähig ist.
So gering der Anteil dieser RealitätsZweige ist - es ist ein RealitätsZweig, und ohne große Not sollte diese präkäre Situation in allen RealitätsZweigen ausgeschlossen bleiben.
Die einfachste Methode ist, jede QuBit-Messung mit zwei VollzugsKabinen zu koppeln, die so geschaltet sind, daß entweder die eine oder die andere ausgelöst wird. Dann ist sichergestellt, daß in jedem RealitätsZweig etwa die Hälfte aller AntragSteller ihre QuantenRente erhalten werden.
Wenn eine leichte SchiefLage der RentenVersicherung auch in seltenen RealitätsZweigen vermieden werden soll, wäre es sinnvoll, Rentner in dieses VollzugsKabinenPaar zu schicken, die etwa ähnlich hohe RentenAnsprüche haben.
4.1 Wieso "politische Risiken"? Was kann denn da schiefgehen?
Jetzt ist es noch sehr früh, etwas dazu zu sagen. TatSache ist, daß bei einer flächendeckenden EinFührung eines Angebotes zur Wahrnehmung der QuantenVerrentung sehr viel Geld bewegt wird. Und da sind immer ZeitGenossen zur Stelle, die daraus ihren Vorteil auf Kosten anderer ziehen wollen.
Einige Szenarios, die mir in diesem Kontext vorschweben, erläutere ich kurz:
Es gibt in unserer IndustrieGesellschaft den MangerTyp, dem eigene Karriere und Budget wichtiger sind als Kunden und MitArbeiter. Wenn ein solcher Charakter eine wesentliche Rolle in einer institutionalisierten QuantenVerrentung spielt, besteht immer die Gefahr, daß Qualität dort kostengünstig "wegoptimiert" wird, wo man es nicht auf dem ersten Blick sieht.
Beispiel Eins: billige AusFührungen von VollZugsKabinen. Die mangelnde RevisionsFestigkeit der QuBit-Präparierung und -Messung. Oder gar die Verwendung eines PseudoZufallsZahlenGenerators zur Steuerung der VollzugsKabinen, wodurch aus dem QuantenRentenProzedere ein echtes Russisches Roulette wird.
Beispiel Zwei: Die QuantenOrganSpende.
Sowie die Institutionalisierung der QuantenRente in AnGriff genommen wird, wird irgendein heller Kopf auf die Idee kommen, daß in dem RealitätsZweig, in der der QuantenRentenAntragsSteller getötet wird, dieser ja eigentlich ganz gut als OrganSpender dienen könnte. Diese Idee kann man mit einer zusätzlichen Entlohnung für die GesamtOrganSpende schmackhaft machen.
Allerdings muß man sich dann über eine Hinrichtung Gedanken machen, die zwar momentan ist, wie durch das QuantenRentenVerfahren gefordert, aber den größten Teil des Körpers unversehrt läßt. Daß dürfte mit vernünftigem AufWand nicht möglich sein. Die Gefahr ist, daß da gepfuscht wird und der QuantenRentenAntragsSteller im NichtÜberlebensZweig von seinem Tod noch etwas mitkriegt.
Beispiel Drei: SozialNeid. Es kann sein, daß die MitBürger, die die QuantenRente einfach oder mehrfach in Anspruch genommen haben, sich wegen ihrer deutlich gehobenen WohlStandes Anfeindungen gegenübersehen. Daß Wohlstand in vielen Fällen mit gewissen Leistungen erworben wurde - in Falle der QuantenRente mit einer ordentlichen Portion Mut - wird gerne übersehen. Und es besteht natürlich auch die Gefahr, daß, sowie es erst eine genügend große Anzahl von wohlhabenden QuantenRentnern gibt, die Politik die Hand nach derem Wohlstand ausstreckt. Die Kreativität der Argumente wird bemerkenswert sein.
Eine Gefahr, die nicht spezifisch für die QuantenRente ist, ist die, daß ein solcher wirtschaftlicher ZusammenBruch erfolgt, so daß niemand mehr rentenartige Bezüge erhalten kann. WährungsReformen und neue politische Paradigmen können alle BesitzStände beseitigen. Es ist in der Geschichte schon passiert und es wird wieder passieren. Auch die QuantenRente schützt davor nicht - die QuantenRente beruht auf einem sozialen Konsensus, der verloren gehen kann.
Dann: Angenommen, es würde eines Tages der (IMHO extrem unwahrscheinliche) Fall eintreten, daß die MWI als korrekte Beschreibung der Realität nicht mehr gehalten werden kann. Wenn bis dahin die QuantenRente weitgehend insitutionalisiert ist, ist die Versuchung groß, das Prozedere trotzdem beizubehalten und diese neuen Erkenntnisse der Physik vor der Öffentlichkeit geheimzuhalten.
OK, das eben genannte Horrorszenario ist sehr unwahrscheinlich. Noch ein plausibleres Szenario: Der politische Wille zu sauberer Finanzierung der Renten könnte erlahmen, da ja das Argument vorgebracht wird, daß jeder in die QuantenRente gehen kann. So wird die NormalRente in unakzeptabler Weise sinken. Damit aber würde einen Druck auf alle ausgeübt werden, die aus persönlichen Gründen die QuantenRente nicht oder noch nicht wollen.
Der Druck könnte sogar noch verstärkt werden, wenn die absolute Freiwilligkeit zur Disposition gestellt wird, wie es heute (November 2002) für die sogenannte Riester-Rente angedacht wird. - Nichts ist so schwachsinnig, als daß es eines Tages nicht doch GrundLage einer politischen Entscheidung sein könnte!
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